T. E. G. aktuell - Bau des Stellwerk Trixfurt
Der Betrieb der T.E.G. wird aus dem Zentralstellwerk im Trixfurter Hauptbahnhof geleitet und überwacht. Das Stellwerk ist für den Trixfurter Hauptbahnhof, dem Bahnhof Nieder-Trixfurt, dem Betriebswerk Trixfurt sowie die Trixfurterrampe und die Ausweichstellen zuständig.
Die Technik wurde ebenfalls von der Firma TRIX geliefert. In den 80er Jahren produzierte die Firma ein modulares Gleisstellpult, das je nach Bedarf aus einzelnen Bausteinen zusammengestellt wurde. Mit einem Stellstift konnten Weichen, Entkuppler und Signale geschaltet.
Der Bau hat des Stellwerkes hat den Technikern allerdings anfangs einige Kopfschmerzen bereitet. Zur Steuerung der Lokomotiven benutzt die T.E.G. das System "Trix 2000", eine Infrarot-Funkfernsteuerung. Mit dieser Fernsteuerung kann sich das Stellwerkspersonal frei bewegen und 4 Lokomotiven (2 "Normale" + 2 "E.M.S") gleichzeitig steuern. Aus diesem Grunde sollte das Stellwerk mobil sein, damit auch die Weichen und Signale von jedem Ort aus geschaltet werden können...
Im Fundus der T.E.G. fanden sich noch Balken mitsamt Rollen. Aus diesen Resten wurde das Grundgerüst für den Stellwerkswagen gebaut. Der obere Teil des Wagens dient zur Aufnahme des Gleisstellpultes. Der Anschluss der Kabel musste ebenfalls flexibel gestaltet werden.
Auch hier half der Fundus: Es fand sich noch 30-poliges Kabel aus Zeiten der Deutschen Bundespost. Aus den Verteilerkästen der gleichen Instituion stammen auch die Anschlussleisten - auf der einen Seite mit Lötanschluss, auf der Anderen zum Schrauben.
An diese Anschlussleisten wurde durch die Technikabteilung der T.E.G. die Kabel der Anschlussleitungen angelötet. Unter dem Streckennetz wurden die Kabel in den gleichen Anschlussleisten angelötet. In den Lüsterklemmen werden die Kabel der Weichen, Entkuppler und Signale angeschlossen.
Das Gleisstellpult wurde ebenfalls von WinRail® geplant. Der Zusammenbau des Stellpultes glich dann auch eher einem großen Puzzle als dem Bau einer Modelleisenbahn.
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